Sonntag, 26. Februar 2017

Rezension - Wenn der Sommer endet

Hallo Freunde der Sonne!
Heute kommt nochmal eine Rezension und zwar zum Buch Wenn der Sommer endet von Moira Fowley - Doyle, welches ich als e-Book vom cbt- Verlag als Rezensionsexemplar bekommen habe!
Jetzt aber erstmal meine Meinung!

Autor: Moira Fowley - Doyle 
Verlag: cbt - Verlag
Länge: 320 Seiten
Preis: 16,99€ (gebundene Ausgabe); 13,99€ ePub

Klappentext: 
Zeit der Dunkelheit, Zeit der Geheimnisse ...
So lasst uns die Gläser erheben auf die dunkle Zeit … Die dunkle Zeit, wie die 17-jährige Cara, ihre Schwester Alice und ihre restliche Familie es nennen, scheint wie ein Fluch, der sie einmal im Jahr für ein paar Wochen heimsucht. In diesem Zeitraum passieren Unfälle, geliebte Menschen sind schon gestorben. Und dieses Jahr soll es eine der schlimmsten dunklen Zeiten werden, prophezeit Caras Freundin Bea. Mysteriöse Dinge geschehen und bald weiß Cara nicht mehr, was Traum und was Realität, was Magie und was echt ist. Die Grenzen verschwimmen, und als lange vergessene tragische Ereignisse ans Licht kommen, könnte es für Cara, ihre große Liebe Sam und ihre Schwester Alice schon zu spät sein …

Handlung:
Die Handlung war die ganze Zeit lang sehr düster, verworren und ziemlich spannend. Alles was passiert ist war ziemlich verwirrend und man selber wusste irgendwann nicht mehr, was wirklich passiert ist und was nur ein Traum von Cara war. Mir hat das ziemlich gut gefallen, besonders, weil das ziemlich viel Raum für Interpretationen gelassen hat. Trotzdem fand ich es nicht so gut, dass man nie sicher war, wann die Handlung genau spielt. Nahezu alles passiert im Oktober, aber man wusste nie genau wie viel Zeit zwischen den einzelnen Szenen vergangen ist.
Auch der Schreibstil war richtig schön und man konnte ziemlich viele sehr schöne Zitate finden, sowie Stellen die einen sehr zum Nachdenken angeregt haben und mich zu Tränen gerührt haben. Trotzdem fand ich ihn manchmal ein wenig zu kompliziert und zu "verschnörkelt", sodass es an einigen Stellen das Verständnis der Handlung ziemlich behindert hat. Die Idee der Geschichte war etwas ganz neues, was ich zuvor noch nicht gelesen hatte, aber manchmal fand ich es auch ein wenig zu verwirrend und unübersichtlich. Das Ende fand ich zwar sehr ergreifend, doch dadurch, dass alles ziemlich offen gelassen wurde und ich einige Fragen, die man sich im Laufe der Geschichte gestellt hat, nicht beantwortet bekommen habe, fand ich es nicht so gut.

Wir schlucken die Dinge hinunter, die wir nicht sagen können, und polstern jede Oberfläche für den unausweichlichen Moment, wenn sie sich alle mit Gewalt befreien. (S. 124)

Spannung:
Die Handlung war die meiste Zeit ziemlich spannend und so gut wie gar nicht vorhersehbar. Man wusste nie genau, ob das, was man vermutet hat wirklich passiert oder ob das, was gerade passiert Wirklichkeit ist. Auch das Ende fand ich sehr spannend und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Unser Schmerz ist ein Lied. (S. 198) 

Figuren:
Die Figuren waren alle eigenständig, haben nach ihrem Willen gehandelt und waren ziemlich besonders. Niemand war so, wie man es in anderen Geschichten schon mal gelesen hat und somit waren sie alle sehr glaubhaft. Ich fand seit langer Zeit mal wieder alle Protagonisten sehr symphatisch. Obwohl keiner der Charaktere es einfach hatte, haben sie sich nicht unterkriegen lassen, sondern einander unterstützt, was mir gut gefallen hat. Nur Cara, aus deren Sicht man die Geschichte sieht, hatte manchmal Zweifel, die aber sehr gut in die Handlung gepasst haben und deswegen nicht gestört haben. 


Fazit + Bewertung in Sternen:
Obwohl mir das Ende nicht so wirklich gefallen hat, fand ich die Idee und Umsetzung sehr gut und ich kann das Buch definitiv weiter empfehlen. Wegen der Verwirrung und dem Ende muss ich dennoch einen Stern abziehen, weswegen Wenn der Sommer endet 4 von 5 Sterne bekommt. 

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