Montag, 18. September 2017

Rezension - Mädchen aus Papier


Hallo Freunde der Sonne!
Heute werde ich euch ein Buch rezensieren, dass ich schon vor einigen Monaten als Rezensionsexemplar bekommen habe, aber erst jetzt beendet habe, weil es mir einfach nicht gefallen hat.

Titel: Mädchen aus Papier
Autorin: Sina Flammang
Verlag: cbt - Verlag
Länge: 352 Seiten
Preis: 16,99€ Hardcover; 13,99€ ePub
Cover: 

Darum gehts: Mari ist drei, als ihre Schwester in einem Kaufhaus spurlos verschwindet. Seit Mari sich erinnern kann, schwebt der Schatten der verlorenen Tochter über der Familie und lässt die Verschwundene beinahe realer scheinen als sie selbst. Als Annika nach zwölf Jahren wie aus dem Nichts wieder auftaucht, sind alle überfordert von diesem Geistermädchen, das verschlossen, unzugänglich und geheimnisvoll ist. Während die Eltern krampfhaft heile Welt spielen, fühlt Mari sich mehr und mehr verdrängt. Bis ihr irgendwann nichts anderes übrig bleibt, als selbst zu verschwinden. Zusammen mit ihren Freunden Clementine und Ole macht sie sich auf einen irrwitzigen Trip nach Italien – um am Ende doch zurückzufinden.


"Ich habe es schon immer geliebt, unterzugehen, zu verschwinden. Wie blasse Wasserfarbe, die sich zurück ins Papier saugt." 


MEINE MEINUNG:
 
Positiv: Postiv an dem Buch fand ich zum einen das Cover, weil es meiner Meinung nach gut zu dem Buch passte und mich sehr angesprochen hat. Außerdem mochte ich an einigen Stellen den Schreibstil der Autorin, weil dieser manchmal sehr poetisch war und mich auch häufig zum nachdenken gebracht hat. Zum Schluss mochte ich die Grundidee, obwohl es solche oder so ähnliche Bücher immer wieder gibt, habe ich noch nie so ein Buch gelesen. Die Idee fand ich sehr spannend, obwohl es an der Umsetzung gescheitert ist. 
Negativ: Nicht so gut gefallen hat mir zum einen der Schreibstil, der an einigen Stellen sehr langweilig, zu genau und einfach nur einschläfernd war.
Zum anderen mochte ich die Protagonistin und ihre Freunde einfach nicht. Mari war meiner Meinung nach ziemlich egoistisch, überhaupt nicht versucht hat, auf ihre Schwester einzugehen und nicht einmal darüber nach gedacht hat, wie sie empfindet. Stattdessen hat sie nur auf ihr eigenes Leben geschaut und was alles schlecht daran ist, dass ihre Schwester wieder da ist. Außerdem fand ich die anderen Charaktere, zum Beispiel Clementine oder Ole, waren mir zu gewollt verrückt und haben mich ziemlich genervt.
Zum Schluss fand ich den angekündigten Trip nach Italien zu kurz geraten, dafür, dass ich meine ganzen Hoffnungen darein gesetzt habe. Der Roadtrip wird in ein paar Kapiteln abgespeist und die große Ankündigung im Klappentext war für mich dadurch nicht gerecht fertigt.
Fazit: 
Leider ist dieses Buch das erste Rezensionsexemplar, dass mir gar nicht gefallen hat. Da mir das Buch keinen Spaß gemacht hat zu lesen und ich mit den Charakteren nicht wirklich etwas anfangen konnte, habe ich für ein paar schöne Zitate noch 1,5 von 5 Sterne gegeben.

Autorin:

Sina Flammang, geb. 1986, studierte Literaturwissenschaft sowie Drehbuch und Creative Writing, u.a. bei Doris Dörrie, an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Bereits während des Studiums entwickelte sie Drehbücher und schrieb Kurzgeschichten. 2011 erhielt sie den Förderpreis Junge Ulmer Kunst in der Sparte Literatur und war 2014 mit „Mädchen aus Papier“ für den Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Oldenburg nominiert. 2016 gewann sie mit der Mystery-Serie "Halbstark" den Förderpreis zur Weiterentwicklung der "Initiative Fernsehen aus Thüringen". Sina Flammang lebt und arbeitet in München als Autorin.


Das wars auch schon für heute mit meiner Rezension!
Habt ihr das Buch gelesen? Stimmt ihr meiner Kritik zu oder wie hat euch das Buch gefallen?
XOXO Sophie

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